Nina Brackrock startete ihre musikalische Laufbahn mit dem Klavierspiel. Mit 16 Jahren entdeckte sie das Tenorsaxofon für sich. Es folgten Auftritte mit der Big Band ihrer Schule und seit den 2000er Jahren mit eigenen Formationen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Inspiriert durch Sängerinnen wie Billie Holiday, Ella Fitzgerald und Nina Simone – mit denen sie sich nicht vergleichen will – swiched sie seither zwischen gesungenen und instrumentalen Versionen von Musikstücken des "Great American Songbook" sowie Bossa-Novas im Stil einer Astrud Gilberto.
Philipp Pöhlert-Brackrock erlernte das musikalische Handwerk bei seinem späteren Adoptiv-Vater, dem Jazzgitarristen und Musikpublizisten Werner Pöhlert, einem Jazzpionier des Nachkriegs-Deutschland. Nach Auftritten und Aufnahmen mit historischen Blasinstrumenten aus der Zeit der Renaissance- und Barockmusik (Renaissance Ensemble Pöhlert/Kollektiv Alte Musik) folgten in den 1980er und 90er Jahren Seminare und Auftritte als Bassist der Werner Pöhlert Jazz-Combo, sowie Sessions als Trompeter im Raum Mannheim-Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 ist er – gemeinsam mit Nina Brackrock – mit eigenen Formationen unterwegs – insbesondere als Duo "But Five"
Beide Musiker verfolgen den Weg, den die überwiegende Mehrheit der Musiker der authentischen Zeit des Jazz wie Lester Young, Charlie Parker, Mary Lou Williams, Miles Davis, Chet Baker, Melba Liston oder Dexter Gordon – um nur einige zu nennen – gegangen sind: lernen durch Hören und Nachspielen sowie Improvisieren nach der "Versuch-Irrtum-Methode" um die eigene Stimme auf dem Instrument zu finden.