Susanne Allgaier
ZUFALL | KONKRET
Wellenlinien

Die Ausstellung in der Skulpturenhalle der Stiftung in Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73 ist vom 14. Juli bis 28. August 2022 jeden Sonntag von 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Zur Eröffnung der Sommerausstellung
am Donnerstag, dem 14. Juli 2022 um 19.00 Uhr in der Halle der Stiftung in Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Dr. Claudia Rönn-Kollmann, die Vorstandsvorsitzende unserer Stiftung, stellt die Künstlerin und ihr Werk sowie die Idee der Sommerausstellung vor.
Susanne Allgaier wird anwesend sein.
Es musiziert Regine Anderson, Harfe.
Am Sonntag, dem 17. Juli 2022 um 11.30 Uhr findet ein Konzert in der Halle der Stiftung statt: Gisela O'Grady-Pfeiffer, Glasharfe, spielt u. a. Werke von J. S. Bach.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
Zur Finissage am 28. August 2022 um 16 Uhr improvisiert Alexander Nelles auf Hang und Mundharfe.
Anschließend bietet Susanne Allgaier eine Führung durch die Ausstellung an und Alexander Nelles stellt seine Instrumente vor.
Mit den Arbeiten der in Stuttgart geborenen, in Freiburg lebenden und arbeitenden Künstlerin Susanne Allgaier setzt die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps nach den Gastausstellungen von Mathias Hornung und Andreu Alfaro ihre Ausstellungsreihe zur Auseinandersetzung mit dem Thema Linie in überraschender Weise fort. Damit wagt sie einen Exkurs raus aus dem Vertrauten und der strengen Positionierung Konkreter Kunst.
Die Ausstellung "ZUFALL | KONKRET. Wellenlinien" lädt dazu ein, über den Kontrast unterschiedlicher Kunstformen das jeweils Besondere zu akzentuieren. Dabei gelingt es Susanne Allgaier, Momente in vielfältiger Weise und mit unterschiedlichen Materialien gestalterisch auszuarbeiten. So fertigte sie Konstruktionen an, um die fließende Energie eines Bachlaufs in Wellenlinien zu übersetzen. In den "Verstrickungen" formt sie mittels der Linien – einer Vielzahl von Fäden – skulptural anmutende Werke. Im Prozessualen konkretisiert sich der Zufall.
Die Arbeiten von Susanne Allgaier umfassen Installationen, Objekte, Land-Art-Projekte und begleitende Fotodokumentationen. Bevorzugt verwendet sie dafür "arme Materialien", die sie im spielerischen Umgang mit Zeit und Vergänglichkeit sowie Licht und Schatten in einen neuen Kontext stellt. Dabei greift sie Kulturtechniken auf, die vorwiegend Frauen zugeschrieben werden, u.a. die Verwendung von Schnüren und Fäden zu Verstrickungen. Die Linie repräsentiert einen Faden, der wiederum zu Verflechtungen führt; Haare von Pferden und Matratzen als Werkstoff dienen dem Wechselspiel von Fläche und Linie ...
Susanne Allgaier kann auf Ausstellungen und Beteiligungen an Kunstmessen im In- und Ausland verweisen: "Artists in Residence" (Berlin), Atelieraufenthalte in Kairo (Ägypten) und Cantagal (Frankreich). Sie erhielt den Frauenförderpreis des Katholischen Bildungswerks Ravensburg und der Diözese Rottenburg.