Einladung zum Konzert:
Antonio Carrasqueira, Flöte
Guilherme Sparrapan Muniz, Gitarre
und
Walter-Michael Vollhardt, Cello
präsentieren ein
farbenreiches Programm brasilianischer Musik
Sonntag, 24. März 2013 um 17.00 Uhr
in der Skulpturenhalle der Stiftung in
Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73
Programm:
Radames Gnatalli |
Suite Retratos für Flöte und Gitarre
Pixinguinha
Nazareth
Medeiros
Gonzaga
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A. C. Carrasqueira |
Priere pour la paix à Jerusalem für Flöte solo |
Heitor Villa-Lobos |
Aria aus Bachianas Brasileiras Nr. 5
für Flöte und Gitarre
Assobio a Játo für Flöte und Cello |
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Astor Piazzolla |
La Historia del Tango für Flöte und Gitarre
Bordell, 1900
Café, 1930
Night Club, 1900
Concert d'aujourd'hui
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Marco Pereira |
Lis für Flöte, Cello und Gitarre |
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Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Musiker wird gebeten.
Wegbeschreibung ...
Antonio Carrasqueira, Flöte
Der renommierte brasilianische Flötist Antonio Carrasqueira
begann bei seinem Vater Flöte zu lernen, der ein brillanter
Flötist war und Generationen brasilianischer Flötisten ausgebildet
hat.
Zum Studium ging er für einige Jahre nach Frankreich, wo er bei
Roger Bourdin, Christian Larde, Fernand Caratge und James Galway
studierte.
Am Conservatoire de Versailles erhielt er die Goldmedaille für
Flöte, die Licence de Concert der Ecole Normale de Musique in Paris
und den Sonderpreis beim Internationalen Viotti-Wettbewerb in
Vercelli (Italien).
Seine Karriere führte ihn in über 50 Länder, in denen er als
Solist und Kammermusiker in den verschiedensten Musikstilen von
Bach bis Debussy, Takemitsu bis Stockhausen und mit brasilianischen
Choros auftritt.
Mit dem Quintetto Villa-Lobos machte er in den letzten
25 Jahre viele Tourneen und CD-Aufnahmen, die vielfach
ausgezeichnete wurden, u.a. als bestes brasilianisches Ensemble und
sogar für eine Grammy-Nominierung.
Als Professor an der Universität von Sao Paulo widmet sich
Antonio Carrasqueira mit Leidenschaft seinen Studenten und der
Erforschung lateinamerikanischer Musik. Sein letztes CD-Projekt
auf diesem Gebiet ist eine musikkulturelle Anthologie der
Geschichte Brasiliens, auf der er nicht nur als Flötist, sondern
auch als imposanter Sprecher zu hören ist.
Seine vielseitige Musikalität und grenzenlose künstlerische
Phantasie hat er bereits auf vielen Meisterkursen weitergegeben, so
z.B. am Mannes College of Music in New York, am Berkley Music
College in Boston sowie an Musikhochschulen und
Kultureinrichtungen in Italien, Deutschland, Schweden, Norwegen,
Argentinien, Ecuador und Peru.
Guilherme Sparrapan Muniz, Gitarre,
stammt aus Campinas (Brasilien). Er begann zunächst mit
brasilianischer Popularmusik wie dem Choro und dem Samba. Dann
studierte Guilherme Sparrapan am Conservatorio Carlos Gomes in Sao
Paul bei Aylton Escobar, Gil Jardim sowie auf Kursen bei Daiske
Soga und Oswaldo Ferreira Klassische Gitarre, wobei er die
7-saitige als sein Hauptinstrument gewählt hat.
Darüber hinaus studierte er an der Universität von Sao Paulo
Chor-und Orchesterleitung, wofür er auf verschiedenen Wettbewerben
und Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurde.
Guilherme Sparrapan ist auch als erfolgreicher Arrangeur und
Herausgeber Brasilianischer Musik hervorgetreten.
Walter-Michael Vollhardt, Cello
Walter-Michael Vollhardt wurde in Heidelberg geboren.
Er war dreimal Bundespreisträger bei "Jugend musiziert"
und studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen
Volkes und des DAAD u.a. bei Paul Tortelier in Essen, David
Geringas in Hamburg, sowie bei Leslie Parnas an der Boston
University.
Dort wurde er Sieger im Concerto-Aria Wettbewerb und debütierte
daraufhin mit dem Boston Symphony Orchestra unter Arthur
Fiedler.
Seither trat er als Solist u.a. auch mit dem Deutschen Symphonie
Orchester Berlin, der Tschechischen und Rumänischen
Nationalphilharmonie sowie dem Nationalorchester Brasiliens und
dem Thailand Philharmonic auf.
Recitals führten ihn darüber hinaus nach England, Frankreich,
Italien, Spanien, Ungarn, Schweden, Kanada, USA, Jamaika, Panama,
Cuba, in die Dominikanische Republik und nach Malaysia.
Im In-und Ausland hat er beim Rundfunk auch eine Menge
unbekannter Werke aufgenommen.
Von etlichen Komponisten hat er Cellowerke uraufgeführt,
Siegfried Burger schrieb 2006 ein Cellokonzert für ihn.
Gerne verlässt er auch mal das klassische Terrain und improvisiert
mit Tänzern oder Schauspielern.
Seine pädagogischen Erfahrungen als Dozent am Hamburger
Konservatorium und als stellv. Solocellist des Philharmonischen
Orchesters Freiburg gab er in den letzten Jahren vor allem auf
Cello- und Kammermusikkursen sowie Festivals in Deutschland,
Italien, USA, Brasilien, Nicaragua, der Dominikanischen Republik,
Jamaika, Cuba und Malaysia weiter.
Darüber hinaus ist Walter-Michael Vollhardt mit großer
Leidenschaft auch als Dirigent tätig.
1982 gründete er das Sinfonieorchester am Hamburger
Konservatorium und 1992 die Süddeutsche Sinfonietta.
Von 2002 - 2009 leitete er das Ortenau Orchester in
Offenburg, wo er neben interessanten Programmen auch die Förderung
junger Solisten pflegte.
Gastdirigate führten ihn in die Schweiz, nach Frankreich,
Italien, Lateinamerika, Indien und Afrika.
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