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Aus: www.hallo-wuerzburg.de,
KUNST & KULTUR
Mit freundlicher Genehmigung der regioGATE GmbH, Würzburg
Würzburg, 3. August 2005:
"Adelphoi 3" findet neue Heimat vor dem Kulturspeicher
Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann enthüllte
gemeinsam mit dem Künstler Dr. Roland Phleps auf dem Vorplatz des
Kulturspeichers die Freiland-Skulptur "Adelphoi 3".
Sie ist
1,60 m hoch und besteht aus zwei Zylindervierteln aus 30 mm dickem,
maschinell gerundetem Baustahl. Die "offene Skulptur" besticht durch
das Wechselspiel zwischen der im Raum stehenden, begrenzten Gestalt und
dem von der Skulptur umgrenzten, eingeschlossenen Raum. "Die Plastik
der konkreten Kunst steht in engem Zusammenhang mit der Kunst im
Speicher", so die Oberbürgermeisterin bei der Enthüllung.
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Bild: Gunther Kunze
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v..l.n.r.: Stadtbaurat Christian
Baumgart, Dr. Marlene Lauter, Leiterin des Museums im Kulturspeicher,
Künstler Roland Phleps und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann. |
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Der 1924 in Hermannstadt/ Siebenbürgen geborene Künstler Dr. Roland
Phleps lebt und arbeitet in Freiburg. Seit den 1980er Jahren
beschäftigt sich der Neurologe Dr. Phleps mit der Konkreten
Kunst: "Konkrete Kunst hat nicht die Nachbildung, die Abstraktion oder
die subjektive Verfremdung der "Natur" zum Thema. Vielmehr sucht sie,
ohne etwas zu bedeuten oder zu proklamieren, den ästhetischen Reiz, der
im Spiel mit mathematisch definierten, also rein geistigen Grundformen
liegt, die im Material konkretisiert sind. Mein künstlerisches
"Spielmaterial" ist eine Vielzahl von aus Stahl geschnittenen
geometrischen Elementen wie Kreis und Kreisring, Ellipse und Dreiecke,
deren Verformung, Kombination und Variation zu immer neuen Gestalten
führt".
Roland Phleps betreibt in Freiburg eine Skulpturenhalle und hat
darüber hinaus eine Stiftung gegründet mit der Zielsetzung der
Förderung der konkreten Kunst und deren Künstler. Adelphoi 3 musste
leider der Erweiterung des Krankenhauses weichen, vor dem sie stand.
Nach einem Würzburg-Besuch hatte der Künstler einen neuen
Lieblingsplatz für seine konkrete Skulptur vor dem Museum im
Kulturspeicher gefunden und sie dem Museum als Schenkung
überlassen. "Kunst verbindet, Kunst schafft neue Heimat und für
heimatlos gewordene Kunst schaffen wir eine neue Heimat", scherzte
Baureferent Christian Baumgart, der mit der Übernahme der
Installationsarbeiten durch seine Männer vom Tiefbau zum Gelingen des
Kunsttransfers von Freiburg nach Würzburg beitrug.
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Roland Phleps:
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