Jürgen Heinz
Konkret bewegt
Moving Sculptures

"Metropolis II"
Jürgen Heinz
Nach Wochen der Schließung wegen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist die Skulpturenhalle ab dem 10. Mai wieder für Besucher zugänglich.
Die Ausstellung in der Skulpturenhalle der Stiftung in Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73 wird verlängert und ist vom 10. Mai bis 5. Juli 2020 mit verlängerten Öffnungszeiten geöffnet:
Jeden Sonntag von 11.30 bis 16.00 Uhr,
außerdem am Donnerstag dem 11.06.2020 (Fronleichnam) von 11.30 bis 16.00 Uhr.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte gerne per E-Mail an
oder telefonisch an
(Dr. Claudia Rönn-Kollmann).
Es gelten die jeweils aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zur Corona-Krise: Hygienemaßnahmen, Abstand mindestens 1,5 m, Maskenpflicht, begrenzte Besucherzahl, ... . Die Anweisungen der Hallenaufsicht sind verbindlich zu befolgen.
Am Sonntag, dem 17.05.2020 wird der Künstler Jürgen Heinz anwesend sein.
Der Eintritt ist frei.
Jürgen Heinz, geboren 1969 in Bensheim (Hessen), lebt in
Darmstadt und arbeitet als bildender Künstler in seinem Atelier in
Lorsch. Nach seiner Ausbildung als Metallgestalter verbrachte er
Lehr- und Wanderjahre in Deutschland und der Schweiz, u.a. bei
Hans-Ueli Baumgartner in Luzern, Ernst Schindler in Stuttgart und
Jochen Wünsche in Kassel. Danach folgte das Studium als Gestalter
an der Werkakademie in Kassel mit anschließender
Dozententätigkeit. Seit 1997 ist er als freischaffender
Metallbildhauer tätig.
Das Thema Bewegung ist für Jürgen Heinz schon lange im Fokus seines Experimentierens. Zunächst stellte er mit seinen statischen Plastiken immer wieder Bewegung dar. Seit dem Jahr 2013 gelingt es dem Künstler in beeindruckender Weise, mit seinen MOVING SCULPTURES die unüberwindbar scheinende Kluft zwischen archaischem Stahl und sanfter Bewegung zu überwinden. In dieser Werkgruppe bringt er die Schwere der rohen und massiven Brammen in Bewegung, verbindet sie mit schwingender Leichtigkeit – einer Leichtigkeit, die wie aus sich herauskommend wirkt. Die MOVING SCULPTURES verbergen ihre Beweglichkeit in einer geschlossenen Form, die zunächst als statische Plastik wahrgenommen wird. Ein leichter Impuls bringt die Plastik zum Schwingen.
Die Stahl-Plastiken von Jürgen Heinz sind reduziert, konzentriert und puristisch, getragen von einer klaren Formensprache. Im täglichen Umfeld sucht er nach Strukturen, Beziehungen und modularen Aspekten, liebt Reihungen oder Objekte, die sich modular verändern lassen.